Nach all dem Streß der letzten Wochen habe ich mir endlich das letzte neue Stück des Theaters der Nacht angesehen. Es ist nach einer japanischen Legende entstanden. Neugierig war ich, denn das Göttinger Tageblatt schrieb u.a. darüber:
"Fein gezeichnet mit leisen Tönen und Gefühl für Nuancen, für Stimmungen, Atmosphäre und Spannungen geht Heiko Brockhausen dieses Märchen an." Und genau so habe ich es erlebt!
Das ist Kenjou. Statt seinen Brüdern auf den Reisfeldern zu helfen, malt er den ganzen Tag. Aber Kunst macht nicht satt, das muß er schon bald erfahren. Seine Brüder schicken den Nichtsnutz zum Kloster in die fremde Welt des Zen-Buddhismus.
Im Kloster tritt er vor den großen Meister und bittet ihn, ihn aufzunehmen. Der Mönch Inji bekommt die Aufgabe, den Jungen anzuleiten, aber das schlägt fehl.
Inji ist verzweifelt über seinen Schüler und berichtet dem großen Meister davon.
Der große Meister gibt Kenjou seinen Segen mit auf den Weg, aber dann muß er das Kloster verlassen.
Kenjou ist verzweifelt. Und wieder wird er fortgeschickt.
Auf dem Weg erfährt er von einem verlassenen Kloster, das vom Rattenkönig beherrscht wird.
Und nun schafft es Kenjou mit Hilfe seiner Malerei den Rattenkönig zu vertreiben und lebt seitdem glücklich und zufrieden im Kloster der Katzenkönigin.
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