Das Festival begann nach der Eröffnung mit dem Figuro Theater / Leipzig, die das gruselige Marionettenspiel
"Der Wolf und die sieben Geißlein"
darboten.
********
In der Alten Wache zeigten die Puppenspieler aus Meiningen vor ausverkauftem Haus
"Krabat"
Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der Lehrling eines Zaubermeisters wird. Ihm gelingt es durch die Liebe eines Mädchens das Böse zu besiegen.
********
Ein Höhepunkt war die Aufführung des Theaters der Nacht mit dem Maskenspiel
"Die Expedition der Tiefseepiraten"
Die Zuschauer werden in ein Freibeuterabenteuer entführt.
Hart war das Leben auf See. Der alte Käpt'n erinnert sich, wie er über alle Weltmeere segelt, um seine entführte Frau zu retten.
Das Spiel mit Masken und ohne Worte, begleitet durch Musik und Geräusche der "Schrägen Vögel",war ein erlebnisreicher Abend!
********
Von der
"Prinzessin Allerleirauh"
erzählt das Märchen der Brüder Grimm, gespielt von Ute Kahmann aus Berlin.
Es handelt, wie kann es anders sein, von der Liebe eines Königs zu einer unbekannten Prinzessin.
********
"Der eingebildete Kranke"
ausdrucksstark gespielt von Heike Klockmeier vom Ambrella Figurentheater aus Hamburg beginnt, dass einem König ein monströser Einlauf verpasst wird. Eingebettet in Molièrs Komödie wird vom Leben zweier historischer Figuren erzählt. "Und", fragt am Ende des Spieles das Dienstmädchen das Publikum, "Noch jemand ein Klistier?" < Besten Dank. Aber bei diesem köstlichen Spaß ist eine Verdauungshilfe absolut überflüssig.> heißt es bei Godot, 20.4.2012
*********
Und dann begann
"Die Nacht der Puppen"
Eine Wanderung durch die Welt des Puppenspiels. An drei markanten Stellen Northeims,
zu denen die Marching Band der Schrägen Vögel die Gäste führte, wurde z.B. im Theater von Hendrikje Winter
"Henriette am Herd"
gespielt.
Wie heißt es im Programmheft so schön:
"Ein häusliches Fiasko für eine Schauspielerin, ein Filet, 125 g Mehl, eine Aubergine und mehrere Cocktailtomaten. "Entstanden ist ein im Wortsinn sehr bekömmliches Stück Theater!
**********
Die zweite Station war dann die Alte Wache am Markt.
Dort zeigten Studenten der Hochschule Ernst Busch aus Berlin Kostproben aus ihrem Studium.
"BlablalblaBAM"
*********
Das Krokodiltheater aus Tecklenburg zeigte in ST. Blasien, Am Münster, das deftige Ritterdrama
"Die Kartoffelkomödie"
Als Hauptdarsteller erlebten wir Kartoffeln, die in einer Welt aus Küchenutensilien um Macht und Liebe kämpfen.
*********
Der Zug ging weiter zur Alten Wache. Dort konnte man erleben, was
"Das Schönste aus dem Freischütz"
für Studenten des Studienganges Figurentheater in Stuttgart ist.
**********
Für einem temperamentvollen, fröhlichen Abschluß sorgte dann im Theater die Hausband
"Die Schrägen Vögel"
"Wer glaubt, dass auch die Töne schräg sind, liegt schief" (HNA)
Nein, mit viel Schwung und Elan reizten sie das Publikum und die vielen Puppenspieler immer wieder zu Tanz und Bewegung!
Es war ein gelungener Abschluß der "Nacht der Puppen"!
Vom letzten Tag morgen mehr.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen