Mittwoch, 11. April 2012

MOMO

Ich bekam heute aus Berlin einen wunderbaren Bericht von einer Vorstellung im 
Theater der Nacht, den ich meinen Bloglesern nicht vorenthalten möchte. Hier ist er:

MOMO

"Ich war sehr gespannt. Ein vielgelobtes Buch, ein bekannter Film... und jetzt ein Figurentheaterstück? Lässt sich die Handlung, die durch eine ganze italienische Stadt tobt, überhaupt auf eine Puppenbühen bringen?

Antwort: Es geht.Und es ist eine Menge los. 


Beeindruckend das Bühnenbild. Aus dem bemoosten Amphitheater wird eine gemütliche Kneipe, eine eiskalte Polizeiwache, Meister horas haus voller tickender Uhren, ein sauberes Schnellrestaurant und vieles mehr. Im Wettlauf mit der Zeit bauen die Schauspieler um.


Viele Figuren dazwischen. Beeindruckend die grauen Herren mit ihren Zigarren. Sie überragen lebensgroß ihre Mitspieler, die Figuren. Sie sind sich zum verwechseln ähnlich und dennoch verschieden. 


Wunderbare Bilder entstehen. Eine Verfolgungsjagd, der Straßenkehrer, der mit einer Vermisstenmeldung scheitert und Kinder, die "Datenbank" spielen müssen.

Dazu Musik, die die Handlung aufgreift, Gesänge, fast immer ohne Text, die die Handlung unterstreichen oder ein Gegengewicht bilden.

Es ist beeindruckend bis an die Grenze der Überforderung. Es gibt soviel zu sehen, zu hören, zu verstehen, dass ich Sorge habe, etwas zu verpassen. Und die Vorstellung ist ganz schnell vorbei, obwohl die Uhr etwas anderes sagt.

SEHENSWERT!

resi dänz, berlin"


Martin Labedat Dank für die Bilder!

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